C-Junioren : Spielbericht (2018/2019)

Verbandsliga St. 2
14. Spieltag - 03.03.2019 10:30 Uhr
SSV 07 Schlotheim   FSV Wacker 03 Gotha
SSV 07 Schlotheim 4 : 2 FSV Wacker 03 Gotha
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Marius Prager, Stanley Kraft

Gelbe Karten

Pepe Winter, Stanley Kraft

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (10')Stanley Kraft
1:1 (24')SSV 07 Schlotheim
2:1 (27')SSV 07 Schlotheim
3:1 (47')SSV 07 Schlotheim
4:1 (60')SSV 07 Schlotheim
4:2 (63')Marius Prager

es hat nicht sollen sein

Wer die Tore schießt gewinnt das Spiel. So zum wiederholten Male. 

Wie gerne würde ich schreiben, wir waren schlecht und haben mit Glück gewonnen. Würde sich das gut anfühlen, ja würde es, und wir hätten es auch mehr als verdient. 

Heute hatten wir eine menge Leidenschaft im Spiel. Jeder wollte, der Teamspirit war gut, der Wille war da. Wie so oft Fehlt uns das Glück oder ist es Unvermögen?

Schlotheim tritt mit vier Spitzen an und versucht uns im Spielaufbau sofort zu stören. 

Wir stellen uns schnell darauf ein und spielen lange Pässe in die Spitze und bringen somit Geschwindigkeit ins Spiel. Sofort laufen wir die Abwehr und den Torhüter an und zwingen den Gegner zu Fehler. Das schmeckt ihnen nicht und genau solch eine Situation kann Stanley ausnutzen. Er setzt den Torhüter nach einer Rückgabe unter Druck, der muss unkontrolliert den Ball schießen. Stanley wird getroffen und der Abpraller landet im Tor. Super, wir führen verdient. 

 

Wir spielen weiter sehr anschaulich nach vorne und erarbeiten uns zwei Chancen. Den einen Ball knallt Franz an den Pfosten, die andere Situation klärt der Torhüter. Schlotheim fängt sich und wird stärker. So kommt es in der 24. Minute zu einer Ecke, in der wir das 1:1 hinnehmen müsse. Ein guter einstudierter Kopfball. Jetzt ist der Gegner am Drücker und nutzt unsere Verunsicherung zum 2:1. Wir hätten eigentlich zum 2:0 nachlegen müssen und laufen jetzt wieder einem Rückstand hinterher. Doch wir knicken nicht ein und hätten vor der Pause ausgleichen müssen. 

In der Halbzeitpause schwören wir uns ein und wollen noch einmal Gas geben. 

 

Wir stellen fest das der Gegner umgestellt hat und zwei Spitzen ins Mittelfeld zurück gezogen hat. Das nehmen wir zur Kenntnis und zeigen wo es für uns hingehen soll. Nach vorne zum Ausgleich. Wir setzten uns in der Hälfte vom Gegner fest und spielen schon fast Powerplay. Die Moral stimmt, die Laufbereitschaft ist da und wir haben eine Chance nach der anderen. Nur ins das Tor will der Ball einfach nicht.

Schlotheim schlägt den Ball heraus, William, letzter Spieler,  möchte den flachen Ball annehmen, doch der springt unglücklich über seinen Fuss. Der Schlotheimer Stürmer nimmt das Geschenk gerne an und erzielt das 3:1. Diese Szene ist sinnbildlich für dieses Spiel. William spielt 70. Minuten überragend und ein kleiner Dreckhaufen im Rasen läßt ihn schlecht aussehen.

In der Hinrunde sind wir in solchen Momenten eingebrochen, doch nicht heute. Wir riskieren nun alles und nageln den Gegner vor dem Tor fest. Ein Flugkopfball von Stanley geht knapp am Tor vorbei, Franz lupft über den Torhüter an die Latte, einen Stanley- Schuss kann der Torhüter gerade noch entschärfen, Oliwier mit dem schwachen Fuß knapp vorbei. 

 

In dieser Phase sieht ein Spieler von Schlotheim das unser Torhüter hoch steht und zieht aus 35 Meter ab. Hier geht der Ball an die Unterkante der Latte und ins Tor.

 

Unglaublich, ich Frage mich wieviel Pech verkraftet unser Team.

 

Wir holen den Ball aus dem Netz und es geht wieder in eine Richtung. Großchance umgehend nach dem Gegentor. Das 4:2 durch Marius in der 63. Minute. Zwei Minuten später wird Marius wieder frei gespielt und geht auf und davon. Doch diesmal kommt er nicht frei zum Schuss und der Torhüter hält. Danach vergeben wir unsere letzte Chance und das Spiel ist aus.

 

Unfassbar was passiert ist, wir bekommen aus dem Nichts die Gegentore. Spielen den wesentlich besseren Fußball, haben in der zweiten Hälfte den Schiedsrichter noch gegen uns und verlieren so das Spiel völlig unverdient mit 4:2.

 

Jetzt heißt es abwischen und gegen Borntal packen wir noch eine Schippe drauf.


Quelle: T.H.