D-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Letzte Punktspiel der Verbandsliga Saison

Staffelsieg in letzter Minute verspielt

Es ist ganz oft total verrückt im Fußball. Da machen unsere Freunde von Westring ein tolles Spiel in Jena und siegen beim FCC und wir...? Es gibt eben solche Tage, an denen das Glück einfach nicht mitspielt.

 Da unsere D2- Junioren um die Großkreismeisterschaft zwei Entscheidungsspiele bestreiten dürfen und unsere Stammkeeper erkrankt ist, mussten wir unsere Truppe ein wenig verändern. Im Prinzip lief das Spiel gegen unseren Kontrahenten aus Weimar wie jedes Mal. Das Team konnte in Bestbesetzung auflaufen und spielte seinen Stiefel wie immer runter.

 Zwar konnten wir durch Lenny nach 45 Sekunden in Führung gehen, ab da war aber das Tor wie zugenagelt. Bei einer Chancenverteilung von gefühlten 25:5 zu unseren Gunsten wollte einfach das Runde nicht ins Eckige.
 Prägte einst Heinz Florian Oertel in seiner Reportertätigkeit den Namen " Teufelskerl", hatte Oberweimar heute so einen in seinen Reihen. Dessen Torwart brachte uns mit seinen Glanztaten schier zum Verzweifeln. War dieser dann einmal bezwungen, so wurde der Ball von einem anderen von der Linie gekratzt. Selbst in der vorletzten Spielminute gab der Keeper auf Anfrage zu, unseren Spieler im Strafraum gefoult zu haben. Für diese super faire Geste gebührt ihm aller größter Respekt. Keiner wollte nun den fälligen Strafstoß schiessen. Alle hatten mit einen Mal " die Hosen voll". An so einem Tag parierte natürlich der Teufelskerl auch diesen Ball und die Sensation war perfekt.

Auch wenn beim zweiten Gegentor fleißig mit geholfen wurde, haben sich die jungen Spieler aus dem D2 Kader prima präsentiert. Grandios spielte auf der rechten Verteidigerposition Florian Meixner. Mit dieser Leistung warst du heute unser Teufelskerl. Kompliment!

Fazit:

Man kann niemandem einen Vorwurf hinsichtlich Kampfgeist machen. Dennoch gehen solche Spiele eben dann verloren, wenn vorne die Buden nicht gemacht werden. Mit Blick auf die Landesmeisterschaften war diese Niederlage für die Moral der Truppe kontraproduktiv. Jetzt gilt es noch einmal alles auszublenden und für ein möglichst gutes Ergebnis zu kämpfen, auch wenn die Vorzeichen wie immer nicht allzu gut sind.