D2-Junioren : Spielbericht (2013/2014)
Kreispokal Westthüringen
Achtelfinale - 16.10.2013 17:30 Uhr
SG SV Wandersleben |
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FSV Wacker 03 Gotha II |
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2 |
: |
3 |
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(2 |
: |
1) |
Spielstatistik
Tore
Wilhelm Heun,
Robin Michler,
Dominique-Joel HopfAssists
Wilhelm Heun,
Dominique-Joel HopfZuschauer
30
Torfolge
1:0 (10') | SG SV Wandersleben |
1:1 (15') | Robin Michler |
2:1 (23') | SG SV Wandersleben |
2:2 (54') | Dominique-Joel Hopf (Wilhelm Heun) |
2:3 (70') | Wilhelm Heun (Dominique-Joel Hopf) |
Pokalkrimi am Ende gewonnen.
Einen echten Pokalkrimi lieferten sich im Achtelfinale des Kreispokals des KFA Westthüringen unsere D2-Junioren und die Gastgeber aus Wandersleben.
Zunächst bestimmten unsere Jungs die Partie und hatten in der Anfangsphase bereits drei gute Torchancen, die leider kläglich vergeben wurden. Aus dem Nichts kamen die Gastgeber dann zur 1:0 Führung. Dies geschah allerdings unter gütiger Mithilfe der Gothaer. Ab diesem Moment verloren die Wackerjungs ein wenig den Spielfaden und passten sich dem „kick and rush“ der Gastgeber an. So war es Robin Michler vorbehalten aus dem Gewühl heraus den verdienten Ausgleich für sein Team zu erzielen. Leider brachte auch dieser Ausgleich keine Ruhe in das Gothaer Spiel. Nach einem Freistoß schauten fünf Gothaer zu, wie drei Spieler des Gastgebers ausknobeln konnten, wer die nächste Führung für die Wandersleber erzielen durfte, was unter dem Jubel der Heimfans auch geschah. Bis zum Halbzeitpfiff wogte das Spiel hin und her, wobei in dieser Phase der
Partie auch dem letzten Gothaer Spieler klar wurde, dass es hier und heute keinen Schönheitspreis zu gewinnen gibt. So ging es trotz eines Übergewichtes an Ballbesitz mit einem Rückstand in die Halbzeitpause.
Nach dieser wurde mit zwei frischen Kräften versucht, den Rückstand schnellstmöglich auszugleichen. Doch dieser wollte nicht fallen. Entweder lag es an der unruhigen Spielweise der Wackerjungs, der fehlenden Cleverniss vor dem Tor oder am aufopferungsvollen Einsatz der Wandersleber Spieler. In der 54. Minute war es dann endlich soweit. Dominique Hopf war es vorbehalten den Ausgleich zu erzielen, als er nach einem Schuss von Wilhelm Heun, den vom Torwart abprallenden Ball ins Tor schoss. Die Wackerjungs versuchten in den verbleibenden Spielminuten, nicht nur wegen der einsetzenden Dunkelheit, dieses Spiel noch für sich zu entscheiden. Allerdings erkämpften sich die Gastgeber das am Ende der regulären Spielzeit
verdiente Unentschieden.
Die nun folgende Verlängerung brachte in der ersten Halbzeit erneut drei riesen Chancen zur Spielentscheidung. Doch auch hier versagten den Gästen die Nerven vor dem Tor. Aber auch die Gastgeber blieben mit ihren Kontern stets gefährlich.Nach dem letzten Seitenwechsel lief die letzte Spielminute, als Dominique Hopf einen weiten Ball im Strafraum der Gastgeber annahm und mit seinem Schuss aus der Drehung am gut reagierenden Schlussmann der Wandersleber scheiterte. Den abprallenden Ball schoss Wilhelm Heun von der Strafraumgrenze zum 2:3 ins Tor und sein Team damit ins Viertelfinale. Nach dem Anpfiff gab es wie immer bei solchen knappen Spielen freudestrahlende Gesichter auf der einen Seite und Enttäuschung auf der
anderen Seite. Das ein Sieg in der letzten Minute immer glücklich ist, steht außer Frage. Allerdings hätten es die Wackerjungs beim Ausnutzen ihrer klaren Torchancen nicht zu diesem Krimi kommen lassen müssen.
Fazit:
Auch solche Spiele gehören zu einem Fußballerleben. Manchmal muss man sich einen Sieg auch hart erarbeiten. Das habt ihr heute gemacht und habt
gezeigt, dass ihr als Mannschaft nicht nur zusammen spielen, sondern auch zusammen kämpfen könnt! Glückwunsch zum Einzug ins Viertelfinale!