C-Junioren : Spielbericht (2016/2017)

Verbandsliga St. 2
5. Spieltag - 25.09.2016 10:30 Uhr
SV Empor Erfurt   FSV Wacker 03 Gotha
SV Empor Erfurt 0 : 7 FSV Wacker 03 Gotha
(0 : 3)

Spielstatistik

Tore

4x Wilhelm Heun, Phil Scheeder, Lenni Pfeuffer, Robin Michler

Assists

3x John Hermann, 2x Robin Michler, Niclas Knackstädt

Zuschauer

40

Torfolge

0:1 (11')Wilhelm Heun (Niclas Knackstädt)
0:2 (25')Lenni Pfeuffer (John Hermann)
0:3 (28')Phil Scheeder (John Hermann)
0:4 (45')Wilhelm Heun per Freistoss
0:5 (48')Wilhelm Heun (Robin Michler)
0:6 (56')Wilhelm Heun (Robin Michler)
0:7 (70')Robin Michler (John Hermann)

Ansätze erkennbar

Nach dem wir das letzte Wochenende spielfrei hatten, wollte/sollte man eigentlich erwarten, dass heute alle Akteure hochmotiviert und voller Spielfreude den Platz betreten.

Wenn man das nackte Ergebnis liest, könnte man genau das auch denken. Doch leider war dem nicht ganz so. Ob es an den guten spätsommerlichen Witterungsbedingungen lag, an der langen Pause, oder der Unterschätzung des Gastgebers ist dabei noch nicht ganz klar. Wahrscheinlich war es eine gesunde Mischung aus allem.

Wir brauchten auf jeden Fall sehr lange, um ins Spiel zu kommen und uns positionell zurecht zu finden.

So gelang uns das erste Tor nach zehn Minuten durch eine sehenswerte Einzelleistung. Der Ball dafür kam von Niklas Knackstädt, der einen abgefangenen Abstoß vom gegnerischen Tor direkt weiterleitete. Heuni konnte sich durchsetzen und erkannte die sich ihm bietenden Lücken und vollendete konsequent.

Wer nun dachte, dass der Bann gebrochen sei, sollte sich getäuscht sehen. Es gelang uns weiterhin nicht das, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Also nicht weiter verwunderlich, dass es eine Viertelstunde bis zum nächsten Tor dauerte. Wir spielten einfach zu umständlich und kommunizierten nicht  genug miteinander. Die freien Räume, die wir uns selber schufen, erkannten wir noch nicht und ließen diese so oft ungenutzt. Anstatt unsere schnellen Außenspieler zielführend mit Pässen durch die Schnittstellen  in Szene zu setzen, versuchten wir diese trotz Manndeckung meist direkt anzuspielen, so dass sie sich erst umständlich im eins gegen eins durchsetzen mussten. Dadurch gingen nicht nur zahlreiche Angriffe ins Leere, sondern wir mussten in der Vorwärtsbewegung umschalten und wieder den Rückwärtsgang einlegen. Das sind umständliche und auf Dauer auch lange Wege. 

Das es geht, haben die Tore zwei und drei gezeigt. John hatte sich jeweils auf der rechten Seite gegen einen diesmal ebenbürtigen Gegner durchsetzen können und überlegt vor das Tor gepasst. Einmal Lenni und einmal Phil waren die dankbaren Abnehmer.

In der Halbzeitpause wurden noch einmal genau diese Versäumnisse und Fehler angesprochen und korrigiert. Verbunden mit der Hoffnung, dass diese auch auf dem Platz verbessert ihre Umsetzung finden.

Ansätze hierzu waren in Hälfte Zwei durchaus erkennbar, aber nach wie vor noch zu selten und wenn, ungenau. 

So fiel das vierte Tor durch einen präzise, direkt ausgeführten Freistoß, den Heuni unhaltbar ins rechte obere Eck verwandelte. Die Tore fünf und sechs entstanden jeweils aus einem Zusammenspiel zwischen Robin Michler und Heuni. 

Scheinbar wirken sich so viele Tore bei einigen negativ aus, denn plötzlich wurden wir nachlässiger und eröffneten dem Gegner ungeahnte Möglichkeiten, die allerdings an unserem sehr gut aufgelegtem und mitspielenden Max scheiterten. Max wollte seine weiße Weste unbedingt behalten und hielt so sein Tor sauber.

Eine Minute vor dem Schlusspfiff nochmal eine gelungene Aktion von uns, wie man sie sich heute häufiger gewünscht hätte. Wir standen tief, konnten den Ball in der eigenen Hälfte erobern und dann schnell den Gegner überspielen, sodass John allein auf seiner rechten Seite in Richtung Tor dribbeln und dann präzise auf Robin passen konnte. Den direkt genommenen Ball konnte der Keeper nicht festhalten, also musste der zweite Ball sitzen.

Fazit: Wir müssen lernen, besser zu zuhören, um das Gesagte effektiver, konzentrierter und schneller umzusetzen. Das es geht und ihr es könnt habt ihr in der zweiten Spielhälfte, in guten Ansätzen gezeigt. Mehr davon!

 


Quelle: K.H.