1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Mit Effizienz zum Sieg

Gotha. Vor dem Spiel hatte Wacker-Trainer Holger Bühner noch verlauten lassen, dass die Gothaer dran sind, Punkte einzufahren. Angesichts des ambitionierten Gegners aus Auerbach hatte er aber tief gestapelt und einen Punkt schon als Erfolg betrachtet. Nach der Partie konnte er sich über ganze drei Punkte freuen.

Zu Beginn schien noch alles den zu erwartenden Verlauf zu nehmen. Die favorisierte Elf aus dem Vogtland griff beherzt an, Gastgeber Gotha setzte auf Defensive. Zum Glück der Gothaer vergaben Jiri Jedinak (4.) per Fernschuss und Martin Bocek (18.). Letzterer schoss allein vor Torwart Behnke knapp drüber.

Zusehends gelang es den Gothaern, das Auerbacher Spiel zu "zerstören". Sie zeigten sich laufstark und gewannen mehr Zweikämpfe, nur nach vorn fehlte es an Durchschlagskraft. Insbesondere der letzte Pass kam nicht. Eine gute Flanke gab Andy Brandau in der 14. Minute herein, Auerbachs Daniel Schuster klärte per Kopf.

Nach der Pause wollten es die Gäste wissen. Coach Steffen Dünger stellte um, spielte hinten nur noch mit einer Dreierkette. Der gewünschte Effekt blieb aus, vielmehr boten sich den Gothaern Überzahlsituationen. So legte Marian Spanier auf Christian Hatzky (59.), der aber rutschte in aussichtsreicher Position am Ball vorbei.

Ein dummes Foul brachte Auerbach beinahe auf die Siegerstraße. Wacker-Verteidiger Tim Fischer ließ den schnellen Marcel Schuch laufen und Bastian Bischof (61.) brachte Schuch mit einem kurzen Kontakt im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter von Jedinak sicherte aber der gut aufgelegte Behnke (62.) mit einer schnellen Reaktion.

Keine fünf Minuten später war es ausgerechnet Pechvogel Bischof (66.), der die Gothaer in Führung brachte. Spanier leitete einen Eckball von Hatzky per Kopf weiter und Bischof traf mit dem Hinterkopf ins Tor. Auerbach dagegen wirkte ideenlos. Philipp Kötzschs (77.) überhasteter Fernschuss aus 35 Metern (!) war bezeichnend.

In der 78. Minute machten die Gothaer nach einem sehenswerten Spielzug das 2:0. Dabei setzte Kudese Ricky Ziegler in Szene und der hebelte den Ball aus Nahdistanz ins Netz. Die Entscheidung gelang Hatzky in der 85. Minute. Der Mittelfeldmann blieb allein vor VfB-Keeper René Berger cool und schob flach ein. Wiederum hatte der starke Kudese in den freien Raum gespielt.

"Wir waren in der Defensive gut organisiert und haben es in der zweiten Halbzeit verstanden, die Überzahl gegen die Dreierkette gut auszuspielen", erklärte Holger Bühner den Erfolg. "So ist es manchmal im Fußball. Die machen den Elfmeter nicht, wir bleiben im Spiel und gewinnen am Ende," so Wacker-Trainer Bühner.

Dass den Gothaern zwei Spieler fehlten, die im Landespokal noch im Mittelpunkt des Geschehens standen, machte sich kaum bemerkbar. Michael Habichhorst, per einstweiliger Verfügung kurzfristig doch schon vom Ligabetrieb ausgeschlossen, musste genauso passen wie Norris Höhn. Letzterer hatte gegen Erfurt noch getroffen, bekam wegen einer allergischen Reaktion vom Arzt eine Pause verordnet.


Sensationeller Erfolg

Gotha. Zu Beginn schien noch alles den zu erwartenden Verlauf zu nehmen. Nach 90 Minuten aber stand ein sensationeller 3:0 (0:0)-Erfolg von Wacker Gotha gegen den VfB Auerbach.

Die favorisierte Elf aus dem Vogtland griff beherzt an, Gastgeber Gotha setzte auf Defensive. Zusehends aber gelang es den Gothaern, das Auerbacher Spiel zu zerstören. Nach der Pause wollten es die gastierenden Auerbacher wissen, spielten hinten nur noch mit einer Dreierkette. Der gewünschte Effekt blieb aus, vielmehr boten sich den Gothaern Überzahlsituationen. Die bis dahin beste Szene hatte Hatzky (59.). Er rutschte nach Pass von Spanier am Ball vorbei.

Ein Foul brachte Auerbach fast in Führung. Fischer ließ Schuch laufen und Bischof (61.) brachte diesen im Strafraum zu Fall. Den berechtigten Elfmeter hielt der gut aufgelegte Behnke (62.). Jedinak scheiterte.

Keine fünf Minuten später war es Pechvogel Bischof (66.), der die Gothaer in Führung brachte. Spanier leitete einen Eckball von Hatzky per Kopf weiter und Bischof traf mit dem Hinterkopf. In der 78. Minute machten die Gothaer nach sehenswertem Spielzug das 2:0. Kudese bediente Ziegler und der hebelte den Ball aus Nahdistanz ins Tor. Die Entscheidung gelang Hatzky (85.).

"Wir waren in der Defensive gut organisiert und haben es in der zweiten Halbzeit verstanden, die Überzahl gegen die Dreierkette gut auszuspielen", erklärte Wacker-Trainer Holger Bühner den Erfolg. "So ist es manchmal im Fußball. Die machen den Elfmeter nicht, wir bleiben im Spiel und gewinnen am Ende."


Von Hendrick Heilwagen