C-Junioren : Spielbericht (2016/2017)

Heftiger Herbststurm

So schnell kann es gehen, dass sich nicht nur die Ziffern drehen. Das letzte Spiel ist gerade einmal drei Tage her, da verschlug es uns bereits zum nächsten Punktspiel in die Landeshauptstadt.

Trotz Warnung die Gastgeber nicht auf ihre körperliche Größe zu reduzieren und dadurch zu unterschätzen, gelang es einigen nicht über ihren Schatten zu springen und sich so auf das Wesentliche zu konzentrieren. Was aber auf jeden Fall mehr als angebracht gewesen wäre, denn so wurde uns vorgeführt, dass es auf dem Platz nur auf die fußballerische Größe ankommt!

Die lange Spielpause in den Ferien tat wohl nicht allen gut, denn womöglich ist einigen nicht nur die nötige Spielpraxis abhanden gekommen. Deshalb sollte man sich einfach mal fragen, ob es noch die richtige Sportart ist, die ausgeübt wird. Denn mit einzelnen Diven, wird es in einer Mannschaftssportart nicht wirklich funktionieren.

Erschwerend hinzu kommen in einer personell eh schon angespannten Situation, welche von Krankheit und Verletzungen geprägt ist, noch eigene Befindlichkeiten/Entscheidungen, welche dem Trainerstab die Arbeit nicht gerade vereinfachen.

Aber zurück zum Spielgeschehen. Nach einem frühen Rückstand, welcher durch taktisches Fehlverhalten in der Abwehrkette verursacht wurde, gelang es uns eigentlich zu keiner Zeit unser Spiel auf den Rasen zu bringen. Es schien als hätte der Gastgeber zwei Mann mehr auf dem Platz. Zu viele technische und einfachste individualtaktische Fehler gepaart mit mangelnder Laufbereitschaft. Zusätzlich sah sich unser ballführender Spieler sofort durch zwei bis drei Gegenspieler konfrontiert und war teilweise nicht in der Lage diese Situation handlungsschnell zu lösen. Die dadurch entstandenen häufigen Ballverluste meist noch in der Vorwärtsbewegung verursachen natürlich zusätzliche weite Laufwege, welche wie bereits erwähnt, heute einige nicht bereit waren zu gehen.

Daran konnte auch das Aufrütteln und einschwören in der Halbzeitpause nichts ändern, denn es gelang auch in Hälfte zwei nur vereinzelten Spielern ihre Normalform abzurufen und das reicht weder sonst, schon gar nicht für heute.

Fazit: Man könnte jetzt sagen, schnell abhaken und vergessen. Man kann dieses Spiel aber auch als negatives Beispiel oder Spiegelbild der Einstellung und Leistung mancher im Training nehmen. Auf jeden Fall wird aber noch darüber zu reden sein, damit uns so etwas in dieser Form nicht noch einmal passiert.