D-Junioren : Spielbericht (2015/2016)

Landespokal
Achtelfinale - 06.12.2015 12:00 Uhr
SV Jena-Zwätzen   FSV Wacker 03 Gotha
SV Jena-Zwätzen 3 : 2 FSV Wacker 03 Gotha
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Oliver Hartmann, Felix Döll, Orgest Merkaj

Assists

John Hermann

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (14')SV Jena-Zwätzen per Elfmeter
1:1 (24')Felix Döll per Elfmeter
1:2 (28')Orgest Merkaj (John Hermann)
2:2 (40')SV Jena-Zwätzen
3:2 (43')SV Jena-Zwätzen

Pokalaus in Zwätzen

Ausgeschieden im Thüringen-Pokal

Nach dem gestrigen famosen Punktspielsieg gegen den Suhler SV folgte heute eine Bruchlandung im Achtelfinale des D-Junioren Thüringen-Pokal. Auch diese wiederholte Niederlage war absolut vermeidbar. Auf dem zugegebenermaßen sehr schlecht zu spielenden Platz kamen wir gut in das "Standbeinrutschmirweg"-Spiel. Die Abschlüsse wurden nicht gierig genug vollzogen, der gut parierende Jenaer Torhüter war zur Stelle oder aber der Nikolaus hatte das Glück in des Gegners Stiefel gepackt. Egal, denn nach einer Ecke für uns waren wir nicht wachsam in der Rückwärtsbewegung und so pfiff der junge Referee einen lächerlichen und sehr diskussionswürdigen Schwalbenneuner gegen uns und wir lagen wie aus dem Nichts zurück.
Das ließen sich die Wacker Kids nicht gefallen und erkämpften sich wiederum kurz darauf einen eigenen Strafstoß. Wir machten dann weiter Druck und gingen endlich im quirligen Nachsetzen mit 2:1 in Führung. Mit dem Halbzeitpfiff folgte die nächste strittige Situation. Wieder ein langer Befreiungsschlag der Zwätzener landete in unserem Abschnitt, dessen Stürmer setzte sich kämpferisch durch und sein Schuss trudelte von beiden Innenpfosten nach außen. Der Schiri entschied kein Tor.
Eigentlich war nun jeder gewarnt und so kamen wir richtig gut aus der Halbzeit. Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, wann wir unsere Führung ausbauen können. Doch wir machten die Buden einfach nicht rein. Und so kam es, wie es kommen musste. Wieder durch einen Konter und einem mangelhaften Zweikampfverhalten kassierten wir den Ausgleich. Eine Dublette gab es bei der Führung der Jenaer zu sehen. Hier trafen zwei Welten aufeinander. Ein verbissen agierender, um den Ball kämpfender Gegner gegen einen fast willenlosen in Weicheipose Auftretenden, errang das Siegtor. Wir versuchten anschließend mit der Brechstange das Ergebnis noch zu korrigieren, was uns aber nicht gelang.

Fazit: Ein typisches Pokalspiel wurde unnötig verloren. Der Jenaer Trainer bescheinigte später seinen Schützlingen ein Spiel, wie er es noch nie von seinen Kickern erlebt hatte. Genau die dazu notwendige Mentalität hat heute auf diesem schmierigen Boden den Unterschied ausgemacht. Schade und unverständlich, nachdem Ihr gestern teilweise göttlichen Fußball in der zweiten Halbzeit gespielt habt.


Quelle: A.Döll