A-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Serie hält

Nach erneut langer Pause, diesmal waren es insgesamt vier Wochen, ging es heute wieder um Punkte und darum die positive und niederlagenfreie Rückrundenserie weiter zu halten bzw. verteidigen.
Einige verletzungsbedingte Ausfälle sollten die Angelegenheit nicht gerade vereinfachen, da sich so mancher Spieler auf bisher ungewohnter Position zurechtfinden musste.
Vom anfänglichen gegenseitigen Abtasten mal abgesehen, wurden wir bereits nach einer Viertelstunde kalt erwischt. Unnötiger Ballverlust im Spielaufbau, welcher vom Gegner ausgenutzt und mit der frühen Führung bestraft wurde.
Doch bereits drei Minuten später Duplizität der Ereignisse, Paul Schneider schaltet schneller als der Gegner und fängt den Pass vor dem eigentlichen Empfänger ab. Danach behält er die Übersicht und spielt den entscheidenden Ball in die Tiefe auf den bereits freigelaufenen Robin Weida, der sich noch den Gästekeeper ausguckt und überlegt ins lange Eck abschließt.
Da in der restlichen Spielzeit nichts wirklich erwähnenswertes weiter geschah, ging es mit diesem Spielstand dann auch in die Halbzeitpause.
Trotz einiger taktischer Änderungen und motivierender Worte in der Pause, verflachte das Spiel zunächst in Hälfte zwei.
Erst in der 74. Spielminute ermutigten wir schließlich selbst die Gäste mit einem Fehler im Mittelfeld zur erneuten Führung. Völlig überflüssiger Ballverlust wurde durch schnelles Umschalten der gegnerischen Mannschaft mit dem zweiten Treffer bestraft.
Wahrscheinlich haben wir das gebraucht, denn wer jetzt dachte das es das gewesen ist, sollte sich getäuscht sehen.
Plötzlich ging ein Ruck durch unser Team und wir fingen zumindest wieder an zu kämpfen.
Dieser Einsatzwille sollte tatsächlich auch noch belohnt werden.
Nur vier Minuten später, also in der 78. Spielminute ertönte ein Pfiff, nachdem unser heutiger Kapitän Robin Weida, am Elfmeterpunkt gefoult wurde.
Paul Schneider nahm sich das Runde, um es ins Eckige zu befördern. Mit der gewissen Ruhe und dem nötigen Selbstbewusstsein tat er das dann auch zum zwischenzeitlichen Ausgleich.
Jetzt reichte einigen der eine Punkt nicht aus und wir wollten mehr.
„Es war ja schließlich noch genug Zeit“, um das Spiel ganz auf den Kopf zu stellen und die zweimalige Führung der Gäste in einen Sieg für uns umzugestalten.
Gesagt getan, in der 88. Minute geschah es tatsächlich.
Alles nach vorn geworfen, Heiko Landefeld behält im Gedränge am gegnerischen 16-er die Übersicht und legt auf den heran-gestürmten defensiven Mittelfeldspieler Florian Henkelmann ab, der aus vollem Lauf per Direktabnahme das sehenswerte Tor des Tages erzielte.
Danach war zum Glück Schluss.

Fazit: Für einige scheinen die Spielpausen definitiv zu lang zu sein. Es fehlt die nötige Spielpraxis und Einstellung. Dies war leider über weite Strecken zu sehen. Das es trotz der dünnen Personaldecke geht, hat in diesem Fall leider nur die Schlussviertelstunde gezeigt. Ob das jedoch gegen den nächsten Gegner reicht...?