A-Junioren : Spielbericht (2013/2014)

Geduld gefragt

Ob es an der späteren Anstoßzeit lag, am kleineren Kunstrasenplatz, oder am grauen Herbstwetter.
Man könnte sicher viele Gründe anführen, um die zurüchhaltende Leistung der Mannschaft zu analysieren.
Wahrscheinlich ist es etwas von allem.
Wir fanden jedenfalls sehr schwer in dieses Spiel und hatten Probleme mit der Größe des Platzes, welche sich nicht nur in der ersten Spielhälfte in einigen Fehlpässen offenbarten.
Einer davon führte auch nach nicht ganz einer halben Stunde zum Führungstreffer der Gastgeber und sollte gleichzeitig den Halbzeitstand bedeuten.
So war nicht nur in der Halbzeitansprache viel Geduld gefragt, sondern auch in Hälfte zwei.
Die Spieler hatten scheinbar verstanden, denn in der 51. Spielminute fiel zwar der Ausgleich durch Lukas Trümper, nach einer Ecke von Pascal Frank, die punktgenau in den Fünfer kam, so das Lukas keine große Mühe mehr hatte, den Ball über die Linie zu befördern.
Aber dann verblaßte das Spiel erneut und glich dem aus Halbzeit eins.
Bei unserem starken Keeper Marvin Hohmann können wir uns bedanken, nicht wieder in Rückstand geraten zu sein.
Gleich zweimal tauchten die Gastgeber völlig allein vor ihm auf und hätten wahrscheinlich alles klar machen können, aber Marvin blieb lange stehen und vereitelte so diese Möglichkeiten.
Dann kamen unsere beiden Joker ins Spiel.
Erst traf der in der 69. Minute für Nico Gebauer eingewechselte Jonas Bellmann per Abstauber zur 1:2 Führung, indem er bei einer Standartsituation goldrichtig stand.
Es war ein Freistoß von Erik Pirskowitz, den unser Kapitän Fabian Bergmann so auf das gegnerische Gehäuse köpfte, daß der Keeper den Ball nicht festhalten konnte. Das bestrafte Jonas in der 81. Spielminute eiskalt.
Acht Minuten später sollte es Muhammet Emktar sein, der mit seinem Kopfballtor den 1:3 Endstand herstellte.
Er wurde in der 80. Minute für unseren Neuzugang Rico Rau, der sich sehr gut in das Team eingefügt hat und sicher eine Verstärkung sein wird, eingewechselt.
Die genaue Flanke kam von Lukas Trümper, der das Auge für den im 16er völlig freien Muhammet hatte und diesen mustergültig bediente.
Am Ende hat die Mannschaft also Geduld bewiesen und wurde belohnt.
Aber auch bei den Trainern war viel Geduld gefragt, die von den Spielern nicht so oft strapaziert werden sollte!