C-Junioren : Spielbericht (2007/2008)

Hochverdienter, obwohl knapper Sieg bei Eintracht Sondershau

Obwohl sehr zum Ärger der Gothaer der ursprünglich angesetzte Termin von 10.30 Uhr auf 09.00 Uhr vorverlegt wurde, war Wacker zur frühen Morgenstunde, - immerhin war es ja wegen der Zeitumstellung erst um 08.00 Uhr (!!) - gleich hellwach.

Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, Gotha war optisch klar überlegen. Was fehlte, war das erlösende erste Tor. Zu bemängeln gab es daher zur Pause nicht viel und Trainer Schwrzer appellierte noch einmal eindringlich, einen einfachen und konzentrierten Fussball zu spielen.

Dies gelang zur zweiten Hälfte noch deutlicher: Sondershausen kämpfend mit allen Mann in der Defensive, wehrte sich dagegen tapfer, bis allerdings auch sehr unfair. Nachdem erst ein klarer Elfmeter gegen Döbereiner nicht gegeben wurde, war es zwei Minuten später der gleiche Spieler der vom selben Eintrachtler böswillig umgetreten wurde. Von Döbereiner ausgespielt, trat der Sondershäuser Hölzer vorsätzlich nach und bekam zum Entsetzen aller Beteiligten nur (!!) die Gelbe Karte. Dass für Tätlichkeiten dieser Art ausschliesslich die Rote Karte gezückt werden muss, ist Schiedsrichter Hillig aus Sondershausen (!!) offensichtlich nicht bewußt.

'Jetzt erst recht' war die Antwort der Wackeranen, nachdem Döbereiner vom Platz getragen wurde. Und die Mannschaft um den eifrigen Le Duc wurde für ihren Einsatz belohnt. Bube traf zum hochverdienten 1:0.

Nach einem unglücklichen Ausgleich, kam auch jetzt wieder die Antwort maßgeschneidert. Vom Anstoss weg schnappte sich Le Duc den Ball, spielte acht Sondershäuser wie Slalomstangen aus, paste zu Berlet, der den Ball allerdings nur an die Latte donnerte. Doch wieder stand Bube da, wo ein Knipser stehen muss und es hieß eine Minute vor dem Ende 2:1.

Glücklich über die drei Punkte, allerdings deutlich schockiert über Funktionärswillkür bei der Terminvelegung und über Schiedsrichterentscheidungen, die eher den Übeltäter als den gefoulten Spieler schützen, traten die Wackeraner die Heimreise an.

WN