2.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Gut gespielt und verloren

In der Fußball-Kreisoberliga setzte sich die zweite Mannschaft des FC Eisenach mit 4:3 gegen den FSV Wacker 03 Gotha II durch.

Die Elf von Trainer Frank Schonert reiste nicht ohne Hoffnung zum Nachbarn nach Eisenach. Und in der Tat: In der ersten Halbzeit bestimmten die Gäste das Geschehen auf dem Rasen des Sportplatzes in Stedtfeld. Allerdings wollten keine Tore fallen. Viele Großchancen ließen die Wacker-Jungs einfach liegen. In der 33. Minute verpasste Repetylo nach einer schönen Vorlage von Heinz das Tor nur knapp. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Repetylo zur verdienten Pausenführung einschoss. Die Gäste gingen mit der festen Überzeugung in die Kabine, die bessere Elf auf dem Platz zu sein.

Daran änderte sich auch nach Wiederanpfiff nichts. Schließlich hatte Trainer Schonert nachdrücklich darauf hingewiesen, konsequent weiter zu spielen. Nur bis zur 49. Minute klappte dies. Wie aus dem Nichts fiel das 1:1 für die Wartburgstädter. Wacker Gotha hatte weit in der Hälfte der Gastgeber Einwurf und daraus resultierte die erste ernstzunehmende Chance für die Eisenacher, die Rudolph eiskalt verwandelte. Zuvor hatte die zweite Mannschaft von Wacker schon mehrfach bewiesen, dass sie sich durch Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen lässt. Nur drei Minuten später hatte Fischer die erneute Führung für die Gäste auf dem Fuß. Allerdings vergab er die hundertprozentige Chance. Im Gegenzug nutzten die Eisenacher erneut durch Rudolph ihre Möglichkeit zum Führungstreffer. In der 57. Minute fiel dann sogar das 3:1 für die Gastgeber durch Hohmann. Das Ergebnis stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Dazu passte dann auch noch der Treffer von Grimm in der 62. Minute zum 4:1.

"Wie schon vor einer Woche gegen Ohrdruf haben wir daher den Sieg leichtfertig verschenkt", beklagte Trainer Schonert. "Schlafmützeneinlagen meiner Spieler machten es den Eisenachern leicht, die Begegnung noch zu drehen."

Zehn Minuten vor dem Spielende betrieb Kögler dann mit dem zweiten Treffer für die Gothaer Resultatsverbesserung. In der 88. Minute schaffte es Fischer endlich, eine Großchance zu verwerten. Es stand nur noch 4:3. Zu mehr sollte es allerdings für die Schonert-Schützlinge nicht mehr reichen. Einmal mehr haben 15 Minuten in der zweiten Halbzeit ausgereicht, um die Wacker-Elf auf die Verliererstraße zu bringen. Wenig verwunderlich, dass Trainer Frank Schonert, der diesmal nicht mit auflaufen musste, sich nach dem Abpfiff ziemlich angefressen zeigte - trotz der beiden sehenswerten Treffer seiner Spieler in der Schlussphase: "Der Punktgewinn war dahin!"