1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)
8. Spieltag - 03.10.2010 14:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha | FC Erzgebirge Aue II | |||
0 | : | 3 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
P. Leinhos (64' B. Pufe) |
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S. Scheidler | M. Jung | ||
J. Schmidt | O. Göschick | ||
T. Schnuphase | |||
T. Fischer (74' M. Fiß) |
P. Steuding | ||
K. Holland-Moritz (34' F. Hempel) |
M. Habichhorst | ||
R. Behnke |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Rainer Behnke, Michael Habichhorst, Oliver Göschick, Felix HempelZuschauer
338Torfolge
0:1 (44') | FC Erzgebirge Aue II per Elfmeter |
0:2 (88') | FC Erzgebirge Aue II |
0:3 (90+3') | FC Erzgebirge Aue II per Elfmeter |
Oberligist Wacker Gotha unterliegt FC Erzgebirge Aue II
Oberliga-Partie auf mäßigem Niveau: Wacker Gotha unterliegt im heimischen Volkspark-Stadion gegen die zweite Mannschaft von Erzgebirge Aue mit 0:3.
Gotha. Auch diesmal konnte Gotha den Ausfall von wichtigen Leistungsträgern gegen einen schlagbaren Gegner nicht kompensieren. In der Anfangsphase der Partie neutralisierten sich beide Oberligisten zunächst, ehe Aues gefährlicher Mittelstürmer Najeh Braham per Kopfball die erste Großchance der Gäste hatte. Erst Mitte der ersten Halbzeit kam Gotha zur ersten dicken Chance. Der für den kurzfristig verletzten Daniel Bärwolf ins Spiel gekommene Patrick Leinhos vergab jedoch frei vor dem gegnerischen Tor. Im direkten Gegenzug scheiterte wiederum Braham, als sein Lupfer auf dem Tornetz landete.
Braham war auch an der letztendlich spielentscheidenden Szene kurz vor der Pause beteiligt. Bei einem Gerangel im Strafraum setzte er clever seinen Körper gegen Wackers Innenverteidiger Michael Habichhorst ein und kam während der Umklammerung zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Gefoulte sicher.
Gotha kam mit neuem Schwung aus der Kabine und setzte die Erzgebirger gehörig unter Druck. Erst scheiterte Steffen Scheidler zweimal im Alleingang, dann köpfte Oliver Göschick den Ball über das Tor. Zum Ende hin schwanden die Kräfte der Gothaer gegen eine Gästemannschaft, die nicht mehr machte, als sie musste. Der durch einen Konter eingeleitete zweite Treffer durch Heßmann und Käßemodels Foulelfmeter in der Nachspielzeit waren nur noch Zugabe. Mit der zweiten Niederlage in Folge rangiert Gotha auf Tabellenplatz zwölf. Bitter ist, dass die Wackeren derzeit vom Pech verfolgt sind. Das beginnt damit, dass sich Gothas Offensiv-Stratege Daniel Bärwolf kurz vor Anpfiff verletzte. "Er hat schon seit Wochen muskuläre Probleme. Ich hoffe, dass es nicht langfristig ist, aber es sieht wohl danach aus", so Wackers Trainer Holger Bühner. Dem für Bärwolf in der Anfangself auflaufende Patrick Leinhos fehlte sichtlich die Spielpraxis, um im Sturmzentrum für gefährliche Akzente zu sorgen.
Bärwolf hingegen war nicht der Einzige, der in der gestrigen Partie passen musste. So kam es, dass mit Benjamin Pufe in Hälfte zwei ein Spieler zum Einsatz kam, der selbst noch an einer Verletzung laborierte. Trotz der Heimniederlage gibt es keinen Grund zur Resignation: "Die Mannschaft ist in einer schwierigen Lage. Wir müssen aus den Möglichkeiten, die wir im Moment haben, das Beste machen", so Bühner kämpferisch. "Ich denke auch nicht, dass ich die Spieler großartig aufmuntern muss." Es gibt wieder andere Spiele: Einen ersten Schritt dahin kann die Mannschaft am Wochenende machen. Dann geht es im Thüringenpokal-Achtelfinale zu Einheit Rudolstadt.
Sascha Richter / 04.10.10 / TA
Quelle: www.thueringer-allgemeine.de