1.Mannschaft : Spielbericht (2020/2021)

Landesklasse St. 3
4. Spieltag - 04.10.2020 15:00 Uhr
SG SV GW Gospenroda   FSV Wacker 03 Gotha
SG SV GW Gospenroda 0 : 2 FSV Wacker 03 Gotha
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Norman Bonsack

Assists

Tino Schönwaldt, Moritz Julius Zickler

Gelbe Karten

Christoph Holland-Moritz, Niklas Witzel, Paul Köllner

Zuschauer

147

Torfolge

0:1 (30')Norman Bonsack (Tino Schönwaldt)
0:2 (77')Norman Bonsack (Moritz Julius Zickler)

Zwei klare Chancen zu wenig: Gospenroda unterliegt Gotha 0:2

Auf der langen Heimreise war die Laune im Gothaer Bus natürlich prima. Ausgelassen feierten die Wackeraner ihren Auswärtssieg, während bei den Gastgebern Ernüchterung eintrat. Denn auch wenn das 0:2 aus Sicht der Grün-Weißen nicht so weit entfernt klingt, war der Auswärtssieg doch nie gefährdet.

„Es war schon unangenehm, dort zu spielen. Aber wir haben das ordentlich gemacht und zu den richtigen Zeitpunkten Nadelstiche gesetzt“, sagte Norman Bonsack. Der 33-jährige Routinier, früher für die Gothaer in der Thüringenliga und den FC Eisenach in der Oberliga aktiv, machte an diesem Tag den Unterschied aus. Beim 1:0 nahm er einen Pass Tino Schönwaldts auf und schloss aus 18 Metern entschlossen in die Ecke ab, nachdem er einen Gegenspieler noch abschüttelte (30.). Im zweiten Durchgang ließ er den zweiten Streich folgen. Diesmal von Moritz Zickler bedient, markierte der Mechterstädter das 2:0 und sorgte so für die Entscheidung in einer Partie, die die Gäste ständig im Griff hatten.

Dabei war es unter anderem auch den Sperren von Kapitän Franz Burkhardt und Georgian-Armando Simin geschuldet, dass der Mittelfeldmann in der Startelf stand. Das Vertrauen von Trainer Lars Harnisch sollte sich gegen biedere Gospenrodaer auszahlen. Bonsack stellte seine Wertigkeit auch im gereifteren Alter unter Beweis.

Gothas Trainer Lars Harnisch zeigte sich unterm Strich zufrieden. „Zu Hause sind die Gospenrodaer schon eine Macht. Wir hätten das Spiel früher zu unseren Gunsten entscheiden müssen, hatten aber auch zweimal Glück, dass uns ‘Fredi’ (Torwart Frederic Büttner/d. Red.) den Vorsprung hält“, befand er. Dieser parierte stark gegen Falk Engelhardt (35.) und Marcus Hohmann (49.). Ansonsten aber hatte Wacker das Geschehen im Griff, hätte bei eigenen Gelegenheiten auch höher führen können, wenn nicht müssen. Am verdienten Sieg änderte dies nichts.

 

Von Thomas Rudolph


Quelle: https://www.thueringer-allgemeine.de