1.Mannschaft : Spielbericht (2018/2019)

Landesklasse St. 3
25. Spieltag - 12.05.2019 15:00 Uhr
SG Herpfer SV 07   FSV Wacker 03 Gotha
SG Herpfer SV 07 2 : 1 FSV Wacker 03 Gotha
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Robin Weida

Assists

Florian Serick

Gelbe Karten

Niklas Witzel, Jean Luca Bromund, Dominik Jahns, Georgian-Armando Simin, Benjamin Pufe

Rote Karten

Dominik Döbereiner (21')

Zuschauer

100

Torfolge

0:1 (30')Robin Weida (Florian Serick)
1:1 (34')SG Herpfer SV 07
2:1 (62')SG Herpfer SV 07

Nur einmal die Abwehr geknackt

Es war ein hartes Stück Arbeit nötig für die Männer von Trainer Mike Noack, ehe die drei Zähler unter Dach und Fach waren. Im Duell zweier Ersatzgeschwächter Vertretungen ging der Sieg für die Gastgeber aber in Ordnung.

Beide Seiten begannen die Partie mit viel Tempo und dem Versuch, das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Weil die Abwehrreihen jeweils gut eingestellt waren, blieben Torszenen aber zunächst Mangelware. Der erste Aufreger der Partie war einer der unschönen Art, denn in der 20. Minute gab es gleich zwei Rote Karten. Nach einem Foul von Simin an Damm ließ sich dieser zu einer Revanche hinreißen. Döbereiner schubste Damm daraufhin um und Domazet schickte Döbereiner mit einem Stoß zu Boden. Es gab Gelb für Damm und Rot für Döbereiner und Domazet. Michael Damm dagegen blieb unbestraft. Als sich die Gemüter beruhigt hatten, wurde dann auch langsam Fußball gespielt. Mamusa setzte einen Freistoß in der 28. Minute über das Tor. Auf der Gegenseite klappte die Rückwärtsbewegung bei den Gastgebern nicht. Die Eingabe ließ Pufe für Weida passieren, der die Kugel aus zehn Metern volley in die Maschen drosch.

Damit waren aber auch die Herpfer endlich wach. Mamusa dribbelte sich auf der linken Seite schön gegen drei Gegenspieler durch und seine Eingabe musste Kämmer vor dem Tor nur noch über die Linie drücken (1:1/34.). Wacker kam nochmal per Konterangriff zu einer Gelegenheit (36.), aber Witzel scheiterte aus zehn Metern an Möhring. Mamusa, der links ein gutes Spiel machte, aber oft auch von seinen Nebenleuten übersehen wurde, setzte in der 45. Minute nochmal Heß in Szene, der vor dem Tor aber zu lange mit dem Abschluss zögerte.

Auch gleich nach Wiederbeginn hatte der 23-jährige Mamusa eine tolle Szene. Nach schönem Solo vom eigenen Strafraum schickte er Kämmer. Der lief von rechts auf das Tor zu und suchte den Abschluss, der den langen Pfosten knapp verfehlte. Auch ein Abspiel wäre hier möglich gewesen. In der Folge hatten die Herpfer das Geschehen weitgehend im Griff. Sie ließen kaum etwas zu und kamen selbst regelmäßig zu Chancen. Nachdem Kämmer zwei davon ausgelassen hatte, war es Julian Heß, der die Heimelf in der 65. Minute in Führung brachte. Wieder war Mamusa der Vorlagengeber, der von rechts in die Mitte lief und dann mustergültig durchsteckte. Heß überwand Egloff mit einem Schuss ins kurze Eck – 2:1.

Natürlich gaben sich die Gäste in der phasenweise hitzigen Begegnung damit nicht zufrieden. Sie versuchten, den Druck zu erhöhen. Aber so richtig viel fiel ihnen nicht ein und zudem liefen sie immer wieder in die Konter der Gastgeber. Nach schönem Zusammenspiel mit Kämmer hatte Heß in der 68. Minute das 3:1 auf dem Fuß, schoss aber über das Tor. Mamusas Schuss (81.) strich knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite entschärfte Möhring den Schuss von Fiedler sicher (84.). Dann brannte es auf der anderen Seite wieder lichterloh, als Hamm am langen Pfosten an den Ball kam, diesen aber frei stehend über den Kasten setzte (86.). Als dann auch noch Mamusa frei vor Egloff die Kugel nicht im Tor unterbringen konnte (88.), ging das große Zittern beim Anhang der Herpfer los. Aber die letzten Minuten und die Nachspielzeit brachten keinen gefährlichen Abschluss der Gäste mehr. Auch Egloff schaltete sich in den Angriff ein und kam bei einem Freistoß sogar mit dem Kopf an den Ball. Der ging aber zwei Meter am Kasten vorbei.ig


Quelle: Thüringer Allgemeine