1.Mannschaft : Spielbericht (2017/2018)

Thüringenliga
1. Spieltag - 05.08.2017 16:15 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   FC Eisenach
FSV Wacker 03 Gotha 4 : 3 FC Eisenach
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Tim Bernecker, Christian Hatzky, Benjamin Pufe, Patryk Lukasz Rajkowski

Assists

Younes El Antaki, Steffen Scheidler, Christian Hatzky

Gelbe Karten

Christoph Holland-Moritz, Christian Hatzky, Benjamin Pufe

Zuschauer

382

Torfolge

1:0 (09')Christian Hatzky (Steffen Scheidler)
1:1 (19')FC Eisenach per Elfmeter
2:1 (57')Patryk Lukasz Rajkowski per Weitschuss
2:2 (64')FC Eisenach
3:2 (66')Tim Bernecker (Christian Hatzky)
4:2 (86')Benjamin Pufe (Younes El Antaki)
4:3 (90+1')FC Eisenach per Freistoss

Gelungener Auftakt zum 110. Vereinsgeburtstag

Zum ersten Spiel in der neuen Saison der Thüringer Fußball-Verbandsliga empfing Wacker Gotha im Volkspark-Stadion die Elf vom FC Eisenach. Am Ende stand ein verdienter 4:3 Sieg für die Gastgeber, nachdem es in der Halbzeit noch 1:1 gestanden hatte. Mit Hatzky, Rajkowski, Bernecker und Pufe trugen sich vier Wacker-Kicker in die Torschützenliste ein.

Der FC Eisenach war Wunschgegner von Thomas Fiedler. Der Präsident vom FSV Wacker Gotha hatte sich für den 110. Vereinsgeburtstag einen starken Verein gewünscht, der zudem aus der Nähe kommt. Und eingedenk der sehr guten Ergebnisse der Gäste bei den Vorbereitungsspielen, sah der Präsident die Gäste leicht im Vorteil, zumal Gotha hier nicht so glänzen konnte. Trotzdem hoffte Fiedler auf drei Punkte.

Er sollte nicht enttäuscht werden, auch wenn das enge 4:3 am Ende nicht nur bei ihm Puls und Blutdruck in die Höhe getrieben hatten. Doch seine Elf behauptete sich von Anfang an auf dem Platz und bot dem vermeintlichen Favoriten die Stirn. Und während die Gothaer ihre Tore aus dem Spiel heraus erzielten, brauchten die Gäste drei Standards, um zu treffen.

Die Führung markierte Christian Hatzky bereits in der 10. Minute, die erste Chance der Gothaer brachte das 1:0 nach Vorarbeit von Steffen Scheidler. Nur zwei Minuten später schnappte Arnold den Ball, ehe Bernecker einköpfen konnte. Kurz darauf verfehlte Scheidler das FCE-Gehäuse knapp.

In dieser Phase beherrschte Wacker das Geschehen auf dem Feld - bis Michael Stein wegen einer Verletzung ausgewechselt werden musste. "Das brachte die Mannschaft aus der Spur, so bis Minute 38 waren wir nicht mehr spielbestimmend", analysierte Becker. In dieser Zeit mussten die Gastgeber auch den Ausgleich hinnehmen. Gegen einen platziert von Alexander Pohl getretenen Elfmeter für ein Handspiel im Strafraum war Wacker-Torhüter Apitius machtlos (20.). In der Folge erspielten sich die Gäste etliche Chancen. Doch der Wacker-Torwart parierte mehrfach großartig. Zum Ende der ersten Halbzeit mehrten sich wieder die Möglichkeiten für Wacker.

Das setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort. doch die Schüsse auf den Kasten von Arnold gingen entweder daneben oder konnten pariert werden. Die erneute 2:1-Führung für Wacker erzielte Patryk Rajkowski mit einem sehenswerten Weitschuss (57.), als Arnold zu weit vor seinem Tor postiert war.

Doch seine Elf konnte sich nicht lange über die erneute Führung freuen. Weil diese Angreifer des FCE wiederholt nur durch Fouls bremsen konnte, gab es zwei Freistöße in Folge. Den zweiten brauchte Gabriele Blasi nur noch einnicken.

Die Gothaer steckten nicht auf - und Hatzky bediente Tim Bernecker zum 3:2. Die Gäste reagierten darauf mit unnötiger Härte. Tomislav Renic war der erste Eisenacher, den Schiri Drobe in die Kabine schickte. Er sah Rot, weil er seinem Gegenspieler in böser Absicht auf den Fuß getreten war. Trotz Unterzahl drückte Eisenach noch mal, doch der Treffer fiel auf der Gegenseite. Kapitän Younes El Antaki, der eine gute Leistung zeigte, legte für Benjamin Pufe vor, der zum 4:2 einschoss (86.).

Die Gäste gaben sich aber nicht geschlagen, blieben allerdings immer wieder in der Wacker-Abwehr. Wieder war es Alexander Pohl, der einen Freistoß direkt verwandelte (90.) und den FCE auf 4:3 heranbrachte. Dummerweise ließ sich Pohl in der Nachspielzeit auf einen Zweikampf mit dem Ex-Eisenacher Bonsack ein, der ihm die gelb-rote Karte einbrachte.

Am Ende zeigten sich Präsident Fiedler und Trainer Becker begeistert über das Spiel von Wacker.

 

Von Klaus-Dieter Simmen


Quelle: TLZ