1.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)
20. Spieltag - 29.03.2014 14:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha | SC Leinefelde 1912 | |||
0 | : | 5 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
I. Ezzine (60' D. Le Duc) |
T. Rost | ||
O. Oliinyk (71' F. Möhring) |
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Y. El Antaki | C. Körber | ||
S. Heilmann (61' S. Zielasko) |
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E. Gorf | F. Tamm | ||
T. Meisel | M. Reichmuth | ||
H. Apitius |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Ernst GorfZuschauer
130Torfolge
0:1 (11') | SC Leinefelde 1912 |
0:2 (54') | SC Leinefelde 1912 per Kopfball |
0:3 (56') | SC Leinefelde 1912 per Elfmeter |
0:4 (71') | SC Leinefelde 1912 |
0:5 (72') | SC Leinefelde 1912 |
Eine schwache Partie
Dieser Gegner war definitiv schlagbar. Das wussten auch die Wacker-Spieler. Am Ende unterlag die Mannschaft von Trainer Hagen Becker dennoch mit 0:5 gegen den Tabellenzwölften SC Leinefelde 1912. War man nach den drei erfolgreichen Spielen seit dem Rückrundenstart zu selbstsicher? Glaubten die Gothaer an einen Selbstläufer? Die Leinestädter, derzeit von Personalsorgen geplagt und mit zwei Wechselspielern und einem Ersatztorwart angereist, hatten schon das Hinspiel mit 5:0 gewonnen.
Schon nach zwei Minuten versuchte Tom Rost den Ball vergebens an Leinefeldes Schlussmann Patrick Reimann vorbeizuspitzeln - ein anspielbarer Mannschaftskollege war nicht in Reichweite. Reimann hielt mühelos. In der Folgezeit konnten beide Seiten nicht überzeugen. Vorne gab es nur maue Angriffe, hinten stolperten unorganisierte Abwehrspieler den Bällen hinterher. So kamen die Leinefelder etwas glücklich, aber verdient zur Führung. Als Mannschaftskapitän Martin Weinrich antrat, hatte Wacker-Abwehrspieler Manuel Reichmuth einen Totalausfall. Weinrich konnte locker zum 0:1 den Ball ins rechte Eck schieben (11.). Im Gegenzug scheiterte Sven Heilmann von der Strafraumgrenze aus und schoss den Ball weit übers Tor.
Dann die beste Chance für Wacker: Iskander Ezzine setzte sich im Strafraum durch, scheiterte aber an Torwart Reimann (18.). Wie man sich auch gegen drei Gegenspieler erfolgreich durchsetzen kann, demonstrierte Oldie Oleg Oliinyk. Seinen Pass köpfte aber der stets aktive Tom Rost übers Ziel hinaus (22.). Als Gothas Abwehrreihe mit Tamm, Reichmuth, Meisel und Gorf wieder nicht arbeitete, konnte Schlussmann Hagen Apitius einen Leinefelder Kopfball noch mit den Fingerspitzen ablenken (36.). Vor der Pause hätte noch der Ausgleich fallen können, als Freistoßspezialist Oliinyk sich gleich zweimal in Strafraumnähe den Ball zurechtlegen durfte. Doch beide Schüsschen wurden mühelos vom Keeper gehalten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gerieten die Gothaer nach einem Abwehrfehler erneut in die Bredouille. Besser macht es der Gast bei einem Freistoß, den Lucas Trapp per Kopf zum 0:2 verlängerte (53.). Erst nach diesem Treffer bestimmten die Leinefelder die insgesamt schwache Partie. Wackers Gorf konnte den nächsten Angriff nur regelwidrig stoppen - Trapp nutzte den Elfmeter zum 0:3 (56.) Der Wacker-Elf gelang nun fast nichts mehr. Besonders Leinefeldes Nico Wummel hatte völlige Freiheit. Dieser gewann Laufduelle gegen die athletischeren Gastgeber, verzückte seine Anhänger mit einem Fallrückzieher (66.) und gab gute Vorgaben.
Gothas Kapitän Tobias Meisel bekam keine Ordnung mehr in die Abwehr. Als die Defensive den Ball wieder nicht unter Kontrolle brachte, kam Weinrich zum 0:4 (70.). Kurz darauf das 0:5 von Machatschek (73.), an dem Reichmuth nicht unbeteiligt war. Den Gastgebern, die inzwischen die Lust am Spiel vermissen ließen, sollte außer einem Abseitstor von Rost (78.) nichts mehr gelingen. "Kopf hoch, weiter geht's", waren die ersten Worte von Trainer Hagen Becker, als sich die Mannschaft nach Abpfiff in ihrem Kreis versammelte. Zu mehr fehlten dem Coach vorerst die Worte.
Von Dirk Bernkopf
Quelle: TLZ