2.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)
12. Spieltag - 28.10.2012 14:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha II | SV Westring Gotha | |||
0 | : | 0 | ||
(0 | : | 0) |
Aufstellung
C. Groß | P. Möller (80' M. Funcke) |
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S. Zielasko | |||
C. Körber | N. Kästner (83' D. Weisheit) |
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P. Heinz | |||
N. Gurin | M. Stegmann | ||
H. Hempel | M. Reichmuth | ||
M. Hohmann |
Spielstatistik
Gelbe Karten
Nikolaj Gurin, Christian GroßZuschauer
70Nullnummer im Schnee
Der unerwartete Wintereinbruch erforderte ungewohnte Maßnahmen. Vor dem Stadtderby zwischen Wacker II und Westring mussten die Spieler der Hausherren selbst anpacken, um den Platz im Törpe-Sportpark zu säubern und die Linien freizumachen. Eins war klar: es würde bei diesen Bedingungen kein technisch anspruchsvolles Fußballspiel, oder "kein Kracher", wie es Westring-Trainer Martin Rustler formulierte, geben. Folgerichtig endete die Partie auch 0:0, wobei sich Westring über das Ergebnis wohl mehr ärgern wird als die Wackeraner.
Wacker hatten lediglich die ersten 20 Minuten Oberwasser und kam zunächst besser mit dem Schnee zurecht. Große Chancen konnte sich die Schonert-Elf, die mit sieben A-Junioren auflief, allerdings nicht erarbeiten. Zu kompliziert wurde oft der Weg zum Tor gesucht. Die erste echte Chance hatte Westring durch Klemens Fialik, dessen Kopfball knapp über das Tor ging. Die Mannen von Martin Rustler kamen Mitte des ersten Abschnitts immer besser in die Partie und übernahmen in der zweiten Halbzeit die Spielkontrolle. Zunächst aber hatte Nikolaj Gurin die große Chance Wacker in Führung zu bringen, doch sein Schuss aus acht Metern landete neben dem Tor. Die Schlussphase gehörte nur noch Westring, die mit besser werdenden Platzverhältnissen auch spielerisch zulegten und sich Chancen erarbeiteten. Doch Angreifer Fialik erwischte am Sonntag nicht seinen besten Tag. Gleich dreimal lief er allein auf das gegnerische Tor zu. Beim ersten Mal behielt Marvin Hohmann die Oberhand, die anderen beiden Male zielte Fialik kläglich neben das Tor.
"Durch die drei Großchancen, die Fialik vergibt, sind wir zum Schluss mit dem Punkt zufrieden", sagte Wackers Frank Schonert. "Für Wacker war es ein glücklicher Punkt", sagte indes sein Gegenüber Rustler.
Über eine außergewöhnliche Szene im Spiel äußerten sich beide Trainer lobend. Im ersten Abschnitt foulte Wackers Philipp Heinz Christoph Jung knapp außerhalb des Strafraumes. Schiedsrichter Leroy Schott zeigte auf den Elfmeterpunkt, korrigierte nach kurzer Absprache mit seinem Assistenten aber seine Entscheidung und gab Freistoß von der Strafraumgrenze. "Eine bemerkenswerte Leistung des Schiedsrichters und Linienrichters, die allgemein sehr gut gepfiffen haben", sagte Rustler, der eigentlich von der Entscheidung profitiert hätte. Doch, "so hätten wir nicht gewinnen wollen", sagt Rustler.
Von Sascha Richter
Quelle: TLZ