2.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Endlich der erste Dreier

Die ersten drei Punkte der Saison im Auswärtsspiel gegen FSV Lautertal Bischofroda. Frank Schonert, Trainer bei Wackers II Mannschaft, zeigte sich zufrieden nach dem 2:1 Sieg seiner Mannschaft.

Die Personalsorgen bei Wackers II sind nicht geringer geworden. Gerade mal zwei Einwechselspieler saßen auf der Bank - einer davon Trainer Frank Schonert. Und der musste mit Schrecken erleben, wie die Gastgeber bereits in der 3. Minute in Führung gingen. Nach Eingabe von Thomas Klee setzte der völlig ungedeckte Jonas Schlittig die Kugel aus zentraler Position flach ins untere Eck. Doch das Gegentor löste bei den Wacker-Spielern eine Trotzreaktion aus und bei Bischofroda eine Art Lähmmung. Sie überließen dem vermeintlichen Aufbaugegner, der bis dahin noch keine Partie gewinnen konnte, die Initiative.

Und das nutzten die Gäste, die mit einem Mix aus Reservisten, Oberliga-Anschlusskadern und A-Junioren angetreten waren, konsequent aus. Hatten die Gastgeber noch Glück, dass Krellers Treffer wegen Abseits annulliert wurde (20.), so schaffte Wacker fast zwangsläufig den Ausgleich. Florian Tamm hatte freie Bahn und ließ Bärenklau keine Abwehrchance (33.). Nur fünf Minuten später sah die Abwehr der Hausherren erneut schlecht aus und nur interessiert zu, wie Kreller aus Nahdistanz den Ball gekonnt per Hacke zum 2:1 ins Tor beförderte.

In Hälfte zwei versuchten die Hausherren das Spiel noch zu drehen. Doch im Vorwärtsgang fehlten ihnen Tempo, Ideen und der unbedingte Wille. Gothas Zweite verteidigte konzentriert, während die Lautertaler Distanzschüsse entweder harmlos (Schlittig) oder ungenau (Riesner) waren. Herausgespielte Großchancen boten sich den Gastgebern erst in den letzten Minuten, doch zweimal scheiterte Pascal Nowatzky (85./87.) und Michael Reichs Flachschuss (90.+) wurde vom Gästekeeper zur Ecke gelenkt.

Dabei hätten die Wacker-Spieler in der 70. Minute den Sack zumachen können: Groß, der tags zuvor für die A-Jugend schon ein Spiel gemacht hatte, tanzte die Abwehr der Lauterbacher aus, lief dann allein auf den Torwart zu, der mit einer guten Reaktion den KO-Schuss verhinderte,