2.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Viele Chancen allein machen keine Tore

Am vergangenen Sonntag empfing unsere Zweite Mannschaft die Fortuna aus Seebergen bei bestem Wetter im Volksparkstadion.
Nachdem man zwei Wochen lang kein Pflichtspiel absolviert hatte waren alle Jungs heiß darauf endlich wieder spielen zu dürfen.
Dies spürte man von Beginn an. Aus einer sicheren Abwehr heraus spielte das Team munter nach vorne. Die Gäste kamen in der ersten Halbzeit nicht zu einer einzigen nennenswerten Torchance.
Auf der anderen Seite vergaben Martin Kreller und Michael Meisel gleich mehrfach aus aussichtsreichen Positionen.
Dementsprechend ging man mit 0:0 in die Halbzeitpause.

Bei Wiederanpfiff begannen die Gothaer genau so, wie sie aufgehört hatten. Mit dem winzigen, aber maßgebenden Unterschied, dass man nun ein Tor schoss.
M.Meisel nahm ein Zuspiel direkt. Seebergens Torwart Ulrich konnte gerade noch parieren, war aber gegen den Nachschuss von Kreller machtlos (52.Min).
Aber statt dieses Erfolgserlebnis mitzunehmen und weiter nach vorne zu spielen, schien die Mannschaft zu verkrampfen. Seebergen konnte das zwar nicht direkt ausnutzen, kam aber immer besser ins Spiel. Nach einem Einwurf auf Höhe des Gothaer Strafraums gelangte der Ball über Freund und Feind hinweg zu Darr in den Strafraum. Dieser bugsierte das Leder mit großem Einsatz an Graf vorbei ins Tor (63.Min).
Unser Team zeigte sich nicht geschockt und versuchte das Tempo wieder zu erhöhen. Die größte Möglichkeit zur erneuten Führung bat sich dem eingewechselten Nils Schmeißer. Aber auch er vermochte es nicht Wacker zu erlösen.
Aufgrund der Tabellensituation spielte die Zweite immer mehr nach vorne und Seebergen hatte immer wieder Konterchancen. Glücklicherweise konnten auch die Gäste nichts daraus machen.
Nach über 90 Minuten pfiff Schiedsrichter Bastek das umkämpfte Spiel unentschieden ab.

Die lange Nachspielzeit war nötig, nachdem der Seeberger Trenks im Zweikampf mit Heinz stürzte, unglücklich fiel und kurze Zeit nicht ansprechbar war.
Der FSV Wacker wünscht dem Spieler alles Gute und eine baldige Genesung, sollte eine Verletzung entstanden sein.

Nach dem Spiel kam es kurz vor dem Kabinengang noch zu unschönen Szenen. Spieler unserer Mannschaft ließen sich durch Äußerungen von Seeberger Spielern und Zuschauern derart provozieren, dass es fast zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen wäre. Gästezuschauer bedrängten unsere Mannschaft sogar noch im Inneren des Stadions.
Auf diesem Wege möchte ich mich persönlich dafür entschuldigen, nicht zur Entspannung der Lage beigetragen zu haben und bedanke mich bei denjenigen, die einen kühlen Kopf in der hitzigen Situation behalten haben.

TM