1.Mannschaft : Spielbericht (2010/2011)

Teuer erkaufter Dreier

In der Fußball-Oberliga hat sich Wacker Gotha mit dem 2:1-Heimsieg gegen Zwickau im Mittelfeld festgesetzt. Doch das Spiel hatte es in sich, vier Platzverweise wurden ausgesprochen. Zudem kam es zu Rangeleien.

Gotha. Oberliga-Aufsteiger Wacker Gotha ist am Samstag durch einen 2:1-Erfolg über den FSV Zwickau erfolgreich in die Rückrunde gestartet.

Gotha erwischte bei starkem Schneefall den besseren Start, in Führung gingen jedoch die Gäste: Christof Neumann traf per Nachschuss zur Zwickauer Führung (13.). Nach einer halben Stunde die nächste Hiobsbotschaft: Wackers Neuzugang Bastian Bischof sah nach einem Pressschlag von Schiedsrichter Schwermer, der seine Regelauslegung insgesamt nicht an die äußeren Bedingungen anzupassen vermochte, die Rote Karte. Marty Jung erzielte per Volleyschuss aus 30 Metern Entfernung den überraschenden Ausgleich.

Kurz nach dem Seitenwechsel soll Zwickaus Maik Strobel den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt haben und sah dafür Rot. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bärwolf sicher. Dieser musste nach rüdem Einsteigen später mit Gelb-Rot ebenfalls vom Platz. Als Matchwinner erwies sich Gothas Torwart Rainer Behnke, der zehn Minuten vor Schluss einen Elfmeter von Steffen Kellig parierte.

Kurz vor Abpfiff kam es noch zu Tumulten. Nach einer Tätlichkeit an Christian Hatzky (Verdacht auf Nasenbeinbruch) sah Zwickaus Kapitän Christian Hauser nur Gelb. Kurz darauf foulte Christof Neumann Gothas Jan Schmidt und sah hierfür Rot. Zwickaus Spieler gingen auf Schiedsrichter Schwermer los, Offizielle und einige "Fans" stürmten das Spielfeld. Schwermer pfiff die Partie exakt nach 90. Minute ab und flüchtete in die Kabine. Welche Konsequenzen der NOFV ziehen wird, bleibt abzuwarten.


Sascha Richter / 13.02.11 / TLZ



Wacker 03 Gotha schlägt Zwickau in hitziger Atmosphäre 2:1

Aufsteiger Wacker Gotha ist am Samstag durch einen 2:1-Erfolg über den FSV Zwickau erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Einige unschöne Szenen trübten indes die Freude der Thüringer. Der Schiedsrichter flüchtete gleich nach Abpfiff in die Kabine.
Gotha. Gotha erwischte bei starkem Schneefall den besseren Start, in Führung gingen jedoch die Gäste: Christof Neumann traf per Nachschuss zur Gästeführung (13.). Nach einer halben Stunde die nächste Hiobsbotschaft: Wackers Neuzugang Bastian Bischof sah nach einem Pressschlag von Schieri Schwermer, der seine Regelauslegung insgesamt nicht an die äußeren Bedingungen anzupassen vermochte, die Rote Karte. Marty Jung erzielte per Volleyschuss aus 30 Metern Entfernung den überraschenden Ausgleich. Kurz nach dem Seitenwechsel soll Zwickaus Maik Strobel den Ball im Strafraum mit der Hand gespielt haben und sah dafür Rot. Den fälligen Elfmeter verwandelte Bärwolf sicher. Dieser musste nach rüdem Einsteigen später mit Gelb-Rot ebenfalls vom Platz.

Als Matchwinner erwies sich Gothas Torwart Rainer Behnke, der zehn Minuten vor Schluss einen Elfmeter von Steffen Kellig parierte. Kurz vor Abpfiff kam es noch zu Tumulten. Nach einer Tätlichkeit an Christian Hatzky (Verdacht auf Nasenbeinbruch) sah Zwickaus Kapitän Christian Hauser nur Gelb. Kurz darauf foulte Christof Neumann Gothas Jan Schmidt und sah hierfür Rot. Zwickaus Spieler gingen auf Schiedsrichter Schwermer los, Offizielle und einige "Fans" stürmten das Spielfeld, konnten aber von Ordnern und der Polizei wieder eingefangen werden. "Das wirft natürlich ein schlechtes Licht auf den Fußball. Ich habe diese Leute noch nie gesehen", sagte Holger Bühner nach dem Spiel.

Drei Sonderberichte vermerkte Schiedsrichter Schwermer auf dem Spielberichtsbogen, "wobei wohl noch einiges auf den FSV Zwickau zukommen wird", sagte Wacker-Präsident Holger Gabe. Wacker werde wahrscheinlich mit keinen Konsequenzen zu rechnen haben, da man sich korrekt verhalten habe. Schwermer hatte die Partie exakt nach 90 Minuten abgepfiffen und war in die Kabine geflüchtet


Sascha Richter / 14.02.11 / TA