1.Mannschaft : Spielbericht (2009/2010)

Als Aufsteiger in Oberliga gefeiert

Im letzten Punktspiel der Saison schlug Wacker Gotha daheim den Vorletzten der Tabelle, SV Schmölln durch Tore von Tobias Müller (12.), Michael Habichhorst (68.) und Kevin Holland-Moritz (80.), bei einem Gegentreffer von Podlesak (45.) mit 3:1 (1:1) deutlich.
Gotha. Vor der Begegnung zunächst ein Abschied. Wacker-Präsident Holger Gabe verabschiedete Tobias Müller zum Studium. Das schien Kräfte in ihm freizusetzen, denn er schoss die Gothaer in der 12. Minute gleich in Führung, sozusagen als Abschiedsgeschenk.

Vor dem Spiel wurden die Schützlinge von Trainer Holger Bühner auch vom Mitglied des Vorstandes des Thüringer Fußball-Verbandes, Joachim Zeng, und vom Vorsitzenden des KFA Fußball Gotha, Gerhard Köntges für ihren zweiten Platz in der Tabelle mit Medaillen und der Ehrenurkunde ausgezeichnet.

Recht schnell schienen die Gastgeber das Spiel in die Hände zu nehmen, denn neben dem Kopfballtor von Müller hatten Tony Schnuphase (5.) und Daniel Bärwolf (35.) mit einem Heber aus 20 Meter, der am linken Torpfosten landete, gute Chancen, das Ergebnis frühzeitig zu erhöhen. Doch das Gegenteil trat ein. Mit gewisser Lässigkeit gestalteten die Gastgeber die Begegnung. Resultat: Ausgleich in der Schlussminute zur Halbzeit. Der Tscheche Podlesak wagte einen Fernschuss, der auch Behnke überraschte - 1:1.

Die Warnung hatte Erfolg. Nach dem Wechsel spielten Toni Gerke und Co. konzentrierter. Der eingewechselte Da Silva kam mit einem Kopfball (56.), mit einem "Flug" ins Schmöllner Netz (62.) und einer weiteren Großchance (67.) einem Treffer nahe. Den markierte Michael Habichhorst, in dem er eine Vorlage von Schnuphase über Torhüter Vincenz zum 2:1 verwandelte (68.). Ein Freistoß von Kevin Holland-Moritz bedeutete das 3:1. "Es war heute mein dritter Versuch. Der erste landete an der Unterkante der Latte, der zweite ging neben das Gästetor, beim dritten hatte ich Erfolg", meinte der aus Steinbach-Hallenberg stammende Jungingenieur. Übrigens, sein Vater, Thomas, war ein guter Schiedsrichter in der DDR-Liga.

Ausgelassenheit im Volkspark-Stadion nach Spielschluss. Mit dem Aufstieg in die Oberliga haben ein großer Teil der Spieler ihr nächstes Ziel erreicht. Es kommt für alle darauf an, konzentriert weiter zu arbeiten und das nächste Ziel anzuvisieren. Diesmal hieß Feiern das Motto. Bei Thüringer Bratwurst und Freibier ging es bis in die Abendstunden rund.


Harry Felsch / 31.05.10 / TA