Interview mit Christian Hatzky

Torsten Graf, 27.09.2017

Interview mit Christian Hatzky

Christian Hatzky wurde heute vom Internetportal FuPa zum Spieler der Woche in der Thüringenliga gekrönt. Wir haben dies zum Anlass genommen und uns mit ihm über die Ehrung, die aktuelle Situation in der Mannschaft und die Ziele in der noch jungen Saison unterhalten.

 

Christian, zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Spieler der Woche. Wie hast Du davon erfahren?

„Vielen Dank an diese für mich tolle Auszeichnung. Pascal Steinmetz, ein ehemaliger Mannschaftskollege von Preußen Bad Langensalza, hat mir diese Information zuerst zukommen lassen.“

 

Freust Du dich über deine Nominierung?

„Ich war sehr überrascht, in der Elf der Woche zu sein aber noch mehr natürlich mit dem Spieler der Woche.“ >lacht< „Aber das zeigt mir, dass ich in den letzten Wochen nicht alles falsch gemacht habe.“

 

Wie meinst Du das?

„Krankheitsbedingt habe ich leider unser letztes Pokalspiel und das Punktspiel in Geraberg verpasst, habe mich richtig auskuriert und dann im Training Gas gegeben und gemerkt, dass ich gut drauf war. Vielleicht ist das jetzt der Lohn konstanter Trainingsarbeit.“

 

Ihr habt ja im Pokal und in Geraberg bereits das dritte Punktspiel in Folge verloren. Wie habt ihr wieder die Kurve bekommen?

„Unser Trainer Hagen Becker hatte uns nach dem Geraberg-Spiel gebeten, am Montag zum Training zu erscheinen und in der Kabine zu warten. Daraufhin war unser Vize-Präsident und sportlicher Leiter Christian Gehret auch geladen. Wir hatten dann ein langes Gespräch.“

 

Haben der Trainer und Herr Gehret die richtigen Worte gefunden?

„Ich finde ja. Der Trainer hat alle Fehler sachlich angesprochen - und das waren sehr viele. Er wollte auch wissen, woran es gelegen hat. Aber leider hatten wir alle keine Antwort darauf und es war eine Totenstille in der Mannschaft. Jeder der auf dem Platz stand wusste, dass da etwas schief gelaufen ist. Christian Gehret hat uns sachlich die Lage und die momentane Situation erklärt. Jeder wusste, dass da etwas passieren muss!“

 

Und im Spiel gegen Eisenberg war schon etwas zu erkennen?

„Wie ich finde, ja. Jeder hat im Training Gas gegeben und es am Wochenende auf dem Platz gezeigt. Wir haben gegen eine gute Mannschaft einen mehr als verdienten Punkt geholt!“

 

Am vergangenen Samstag dann das Spiel in Weimar. Hatte man da im Vorfeld nicht schon wieder Gedanken an das Spiel in Geraberg und an die letzten Auftritte auswärts? Wie seid ihr die Woche angegangen?

„Nein, wir wollten unsere gute Leistung gegen Eisenberg bestätigen und mindestens einen Punkt auswärts holen. Für mich persönlich fing die Woche sehr schlecht an, da ich mir am Montag im Training die Schulter ausgekugelt habe. Die Mannschaft hat sich unter der Woche im Training extrem ins Zeug gelegt. Unser Fitness-Coach Micha hat uns nochmal einiges abverlangt und wir haben alle durchgezogen. Außerdem hatten wir nach dem Spiel in Weimar Mannschaftsabend bei der Kirmes im Gothaer Ortsteil Sundhausen und da wollte natürlich niemand mit einer Niederlage hin.“

 

Und das hat super geklappt?!

„Definitiv! Wir haben unser bis dato bestes Saisonspiel abgeliefert. Jeder hat für seinen Nebenmann bis zur 93. Minute Gras gefressen. Dann kam die Erlösung. Persönlich ärgere ich mich natürlich über meine zwei Riesen-Chancen, die ich nicht im Tor unterbringen konnte aber zum Glück hatte ich ja vorher schon getroffen.“

 

Am Samstag kommt Weida, wie geht ihr es an?

„Jetzt haben wir einen kleinen Lauf und spielen natürlich auf Heimsieg. Wir geben die Woche nochmal richtig Gas und wollen unseren Zuschauern zuhause natürlich ein tolles Spiel anbieten. Wir hoffen, dass sie zahlreich ins Volkspark-Stadion kommen.“

 

Wir danken dir für das aufschlussreiche Interview!

„Immer wieder gerne. Bis Samstag im Stadion!“