Nachruf

Torsten Graf, 09.01.2017

Nachruf

Tief bewegt und erschüttert gibt der FSV Wacker 03 Gotha den Tod eines langjährigen Sportfreundes Heinz Bösecke bekannt, der im Alter von 77 Jahren am 23.12.2016 verstorben ist.

Bereits mit 11 Jahren schloss sich der überaus talentierte Straßenfußballer der Nachwuchsabteilung der BSG Motor Gotha an und durchlief alle Altersklassen mit großen Erfolgen.

Mit 14 Jahren erlernte er den Beruf eines Schlossers im damaligen VEB Waggonbau Gotha. Nach erfolgreicher Lehrzeit und mit 17 ½ Jahren schaffte er den Sprung in das Bezirksligakollektiv.

Unter den 21 Spielern, die unter Trainer Erich Haase trainierten, war er das Küken in  der Mannschaft und sein größter Erfolg mit der Mannschaft war 1957 der Aufstieg in die II.DDR-Liga.

Heinz Bösecke entwickelte sich zum Führungsspieler, Nominierungen in die Auswahlmannschaften des Bezirkes Erfurt blieben nicht aus, nicht wenige Fußballexperten glaubten daran, dass Heinz Bösecke einmal für größere Aufgaben im Fußballsport geeignet sei.

Eine neue Herausforderung sucht Heinz Bösecke, indem er von 1963-1965 nach Waltershausen wechselte, mit dem  Trainerbeginn von Hansi Göring 1965 kehrte er aber wieder nach Gotha zurück und brachte dabei noch Dieter Preiß, Helmut Brünning und „Moppel“ Meerbach mit.

Heinz Bösecke hatte sich in all den Jahren zu einer Spielerpersönlichkeit entwickelt und wurde von all seinen Mitspielern geschätzt und geachtet, die Zusammenarbeit mit Hansi Göring war für die weiteren Jahre besonders wertvoll für ihn.

Seine fußballerische Laufbahn ließ Heinz Bösecke bei Lok Gotha ausklingen, wo er zu Beginn der 70-Jahre für 2 Jahre in der Bezirksklassemannschaft spielte.

Mit Heinz Bösecke verliert der Gothaer Fußballsport einen hervorragenden Sportkameraden.

Der FSV Wacker 03 Gotha, seine Sportfreunde der Stammtischrunde sowie der Seniorenbeirat des FSV Wacker 03 Gotha übermitteln den Familienangehörigen, Frau Hannelore Albert als Betreuerin   und den Mitarbeitern des Seniorenheimes Sonnenschein ihr tiefes Mitgefühl.


Quelle:Karl-Heinz Sauerbrey