1.Mannschaft : Spielbericht (2016/2017)

Thüringenliga
4. Spieltag - 10.09.2016 15:00 Uhr
FSV Wacker 03 Gotha   Glücksbrunn Schweina
FSV Wacker 03 Gotha 4 : 1 Glücksbrunn Schweina
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Steffen Scheidler, Iskander Ezzine, Benjamin Pufe, Robin Weida

Assists

2x Marc Janke, Iskander Ezzine, Benjamin Pufe

Gelbe Karten

Stefan Zielasko

Zuschauer

168

Torfolge

1:0 (50')Benjamin Pufe (Marc Janke)
1:1 (59')Glücksbrunn Schweina
2:1 (66')Iskander Ezzine (Marc Janke)
3:1 (78')Steffen Scheidler (Benjamin Pufe)
4:1 (89')Robin Weida (Iskander Ezzine)

Wacker belohnt sich mit dem ersten Dreier

Als der nicht immer glücklich agierende Schiedsrichter Marcel Kißling die Begegnung in der Thüringenliga zwischen dem FSV Wacker 03 Gotha und der SG Glücksbrunn Schweina im Volkspark-Stadion abpfiff, hatten die Schützlinge von Trainer Hagen Becker ihren ersten Dreier eingefahren. Mit 4:1 besiegten die Wacker-Spieler die Gäste.

Dabei hätten die vier Tore durchaus schon in der ersten Halbzeit fallen können, ja müssen. Selbst hundertprozentige Chancen vermochte Wacker in dieser Phase nicht im Tor von Sven Kallenbach unterzubringen. Die größte Gelegenheit vermasselte Ezzine bereits in den ersten zehn Minuten. Sein Mitspieler hatte Torwart und Verteidigung von Schweina ausgespielt, doch sein Schuss aufs Tor blockte Ezzine ungewollt ab. Es war, als sei das Tor der Gäste wie verriegelt. Dabei spielte Wacker über weite Strecken gefällig, leistet sich aber im Angriff auch immer wieder Fehlpässe. Von Glücksbrunn Schweina war nicht viel zu sehen, die Mannschaft beschränkte sich aufs Kontern und war da auch, zumindest bei einigen Angriffen, gefährlich. Bei der Hitze im Stadion vielleicht keine schlechte Taktik, Kräfte zu sparen und sich so Luft für die zweite Halbzeit zu sparen.

Angesichts der vergebenen Chancen befürchtete so mancher in Hälfte zwei einen Einbruch der Gastgeber. Doch der kam mit dem gleichen Elan aus der Kabine. In der 46. Minute legte Pufe den Ball über die Latte. Die Fans musste sich bis zur 50. Minute gedulden, da setzte sich Benjamin Pufe nach schöner Einzelleistung im Strafraum durch und ließ Kallenbach keine Chance. In der 56. Minute hatten die Gastgeber mit einem Freistoß eine weitere Möglichkeit, die jedoch ungenutzt blieb.

In der 59. Minute klingelte es wie aus heiterem Himmel im Kasten von Hagen Apitius. Die Gäste hatten zuvor schon gezeigt, dass sie gefährlich sind, wenn sie ihre Angriffe zielstrebig nach vorne tragen. Weil er nicht energisch genug angegriffen wurde, konnte sich Patrick Schellenberg durchsetzen. Er hatte keine Mühe, den Gothaer Schlussmann zu überwinden.

Jetzt bekamen die Gäste plötzlich Oberwasser. Es sah aus, als würde sich für sie die kräftesparende Spielweise der ersten Hälfte auszahlen. Plötzlich ein deutliches Chancenplus auf Seiten der Schweinaer. Und bei Wacker schienen die Kräfte zu schwinden. Doch die Elf von Hagen Becker zeigte Moral und kämpfte sich ins Spiel zurück. Während die Gäste drückten, setzten die Hausherren auf Konter. Und die konnten gleich dreimal noch erfolgreich abgeschlossen werden. In der 68. Minute brachte Ezzine nach Vorarbeit von Pufe Wacker erneut in Führung. Zwölf Minuten später war es erneut Pufe, der die Vorarbeit leistete. Seinen Querpass musste Scheidler nur noch ins leere Tor drücken. In der 89. Minute war es Ezzine, der den eingewechselten Weida bediente, es stand 4:1.

Mit Konsequenz vor dem Tor hätte Gotha schon in Hälfte eins den Grundstein für ein Schützenfest legen können. Dass sie es nicht getan haben, fordert den Trainer. Wie die Elf allerdings in der zweiten Hälfte sich ins Spiel zurück kämpfte und eiskalt die Konter nutzte, lässt für die nächsten Begegnungen hoffen.

 

Von Klaus-Dieter Simmen


Quelle: TLZ